Lasst uns die MEIKO Werte beibehalten und dafür die passenden Leute finden
Was war dein Weg bei MEIKO?
2010 fing ich die Ausbildung zum Mechatroniker an. Bei MEIKO war es damals üblich, nach der Ausbildung ein weiteres Jahr durch verschiedene Abteilungen zu rotieren. Bei mir kam es anders. Ich hatte noch ein halbes Jahr Ausbildung vor mir, als bei MEIKO eine Stelle in der Maschinen-Instandhaltung neu besetzt werden sollte. Ich bewarb mich und bekam den Job. Später absolvierte ich berufsbegleitend eine Weiterbildung als Techniker an der Fachschule für Automatisierungstechnik in Offenburg. Mittlerweile bin ich bei MEIKO Leiter der Instandhaltung.
Von den Babyboomern bis zur Generation Z: Jede Generation will anders geführt werden.
Wo wir gerade beim Thema Aus- und Weiterbildung sind. Was sind deiner Meinung nach die Hintergründe für den Fachkräftemangel?
Wenn man sich in den Schulen unter den entsprechenden Altersgruppen umschaut, verlieren handwerkliche Berufe an Anziehungskraft. In gewisser Weise ist das paradox, weil mit der zunehmenden Digitalisierung genau diese Berufe gefragt sind. Was von Hand individuell produziert wird, lässt sich nicht durch digitale Technologien ersetzen. In Unternehmen arbeiten meist sehr unterschiedliche Generationen zusammen – mit unterschiedlichen Vorstellungen und Bedürfnissen. In der Technikerschule war das ein Thema. Als Vorgesetzter sollte man auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen, weil wir das Personal nur so langfristig halten können.
Was hast du an deiner Ausbildung bei MEIKO geschätzt?
Mein Ausbildungsmeister im Bereich Metall. Von ihm habe ich sehr viel gelernt – vor allem handwerkliches Geschick.
Was ist dir in deinem Job wichtig?
Die Kolleginnen, Kollegen und der Umgang miteinander. Wir arbeiten 8 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche und das 40 bis 50 Jahre lang. Jede Menge Lebenszeit also, die man sinnvoll einsetzt, wenn man sich versteht, einen Blick für die anderen hat und miteinander reden kann.
Vorbilder aus den inneren Reihen
Hast du ein Vorbild?
Ja. Christoph Homburger, unser Leiter für Produktion und Technik in der MEIKO Gruppe. Sein Weg führte über eine technische Ausbildung in eine verantwortliche Position.
Welche Herausforderungen könnte MEIKO in Zukunft lösen.
Wir haben das Know-how und genügend Kreativität noch viel mehr Kundensegmente zu erschließen. Welche, das verrate ich natürlich nicht.
Wie stellst du dir deine Zukunft vor?
Mit MEIKO weiter zu wachsen! Und in der Instandhaltung vermehrt interne Mitarbeitende einsetzen um noch effizienter zu werden.
Was kaum einer über MEIKO weiß?
Kaum jemand kennt die vielen Grundstücke und Gebäude, die in Offenburg zu MEIKO gehören. Als Instandhalter für die Gebäude bin ich immer wieder überrascht. Da merkt man, dass MEIKO ein organisch gewachsenes Unternehmen ist.
Was wünschst du MEIKO zum Geburtstag?
In dem Generationenwechsel, der sich gerade vollzieht, das weiterzuentwickeln, was MEIKO bisher ausgezeichnet hat. Die Werte beizubehalten, und dafür die passenden Leute zu finden.
Vom Blech zur komplexen Maschine
Gibt es etwas, dass dich an MEIKO besonders fasziniert?
Wenn ein Stück Blech, das auf dem Hof lagert, zu einer komplexen Maschine wird und du am Ende der Fertigung am Prüfstand stehst und wirklich alles funktioniert.